Hier finden sich lose aneinander gereihte Mails, Tatsachen und
Betrachtungen zur Abholzung des Pfälzerwaldes. Mein Begriff des
Kahlschlages meint nicht notwendig die vollständige Entfernung von
Bäumen, sondern erlaubt bei Abholzung größerer Flächen einzelne
erhaltene Bäume. Die Mails wurden redigiert durch Entfernung von
Höflichkeitsfloskeln und Referenzen.
Aus dieser Bundeswaldinventur 2004 zitiere ich:
Land | Waldfläche [ha] | Waldanteil [%] |
---|---|---|
Rheinland-Pfalz | 835.558 | 42 |
Hessen | 880.251 | 42 |
Baden-Württemberg | 1.362.229 | 38 |
Saarland | 98.458 | 38 |
Bayern | 2.558.461 | 36 |
Brandenburg + Berlin | 1.071.733 | 35 |
Thüringen | 517.903 | 32 |
Sachsen | 511.578 | 28 |
Nordrhein-Westfalen | 887.550 | 26 |
Sachsen-Anhalt | 492.128 | 24 |
Niedersachsen + HH + HB | 1.162.522 | 24 |
Mecklenburg-Vorpommern | 534.962 | 23 |
Schleswig-Holstein | 162.466 | 10 |
alle | 11.075.799 | 31 |
Bei dem Bundesland, von dem hier die Rede ist, handelt es sich
(zusammen mit Hessen) um das waldreichste Deutschlands. Der Naturpark
Pfälzerwald, von dem hier die Rede sein soll, wurde 1959 eingerichtet.
Mit einer Fläche von 180.000 ha ist er der größte zusammenhängende Wald
Deutschlands. Der Siedlungsraum nimmt mit 89 Einwohnern je km2
5% und der Wald 74% der Fläche ein. 70% des Waldes ist Nadelwald. Seit
1998 bildet dieser Naturpark zusammen mit dem französischen Naturpark
Nordvogesen den grenzübergreifenden Naturpark Pfälzerwald-Nordvogesen.
Allein, es fehlt an Bäumen. Diese Feststellung steht nicht im
Widerspruch zu den Zahlen oben, denn auch die abgeholzten Flächen zählen
zu den genannten Waldflächen, ebenso wie der junge Laubwald mit
armdicken Stämmchen, den man im Austausch gegen gefällte Baumriesen
erhält.
Entnommen Naturpark
Pfälzerwald
Die Grafik entstammt der pdf-Datei Nachhaltige Potenziale der
Forstwirtschaft (7MB)
Sie zeigt die Baumarten in deutschen Wäldern im Jahre 2004.
Der gegenüber dem Bundesdurchschnitt hohe Kiefernanteil wurde mit
der früheren Entnahme von Humus für Streu und Düngung aus dem Wald
begründet.
An Personenfahrzeugen im Wald findet man beide Bezeichnungen verbunden
mit dem Wappen von Rheinland-Pfalz. Zur Verwaltung zählen die Förster.
Sie sind Angestellte des Landes oder der Gemeinde. Die einen verwalten
den sog. Staatsforst, die anderen den Gemeindewald. Zum Betrieb
gehören alle vom Förster beauftragten privatwirtschaftlichen Firmen, die
die handwerkliche Arbeit erledigen: Fällen, Transport des Holzes,
Anpflanzen, Anlage der Wirtschaftswege.
Die Douglasie wurde vor etwa 130 Jahren aus Amerika in Deutschland
eingeführt. Sie wächst schneller als die Kiefer, der bisherige
'Renner', ist also ein wahrhaftiges Geschoß, und ihr Holz ist härter als
das der Kiefer.
Im Gebirgswald stehen die Bäume am Hang. Der Wald ist wirtschaftlich
erschlossen durch konzentrische Wirtschaftswege (idealisiert) um den
Berg, und der Forstbetrieb zieht mit einer Seilwinde einen Baum nach der
Fällung entweder nach unten oder oben auf den angrenzenden
Wirtschaftsweg.
Meist werden die Bäume nach oben gezogen.
Zukunftsbäume oder Z-Bäume sind Bäume, die der Förster unter den gesund
und gerade gewachsenen Jungbäumen aussuchte und entsprechend markierte.
In ihre Entwicklung steckt er Aufwand, z.B. ist ihnen Platz für die
spätere Krone zu geben. Dazu sucht der beauftragte Betrieb die Z-Bäume
auf und lichtet um sie herum. Ziel einer solchen Aktion ist nicht
Holzmenge sondern Zucht. Z-Bäume erhalten - nach derzeitiger Planung -
runde 50 Jahre Zeit zum Wachsen.
Eine weitere Sonderbehandlung erfahren Z-Bäume durch das sog.
Asten. Dabei werden Queräste des Stammes abgeschnitten oder abgesägt,
denn die Holzindustrie will astfreies Stammholz. Das Asten kann zu früh
oder zu spät erfolgen. Bei zu frühem Asten stirbt der Baum. Zu späte
Astung läßt den Astansatz im Stamm nicht mehr verwachsen. Asten erfolgt
in zwei Etappen: die ersten und die zweiten sechs Meter. Für die ersten
6 Meter verwendet man eine Schneidzange an einem langen Haltegriff, für
die zweiten eine Leiter oder eine Spezialmaschine.
Laub- und Nadelbäume in Mitteleuropa (PDF, 13MB):
Das Holz ist feinporig und meist gleichmäßig gemasert, lässt sich
gut bearbeiten und ist in der Möbel- und Spielzeugherstellung ein
beliebtes Material. Wegen des geringen Gerbsäureanteils ist das Holz
von Natur aus zur Verwendung im Freien nicht geeignet. Die Buche zählt
zu den Reifholzbäumen, hat also einen farblich homogenen Aufbau über den
gesamten Stammquerschnitt. Sie zählt allerdings zu den Bäumen mit einer
fakultativen Verkernung, denn nicht selten kommt es zur Bildung eines
Farbkernes. Dieser wird als Rotkern bezeichnet. Der Rotkern tritt mit
zunehmenden Alter und mit größerem Durchmesser des Baumes häufiger auf.
Das rotkernige Holz der Buche erzielt immer noch geringere Preise als
weißes Holz. Es wird mittlerweile jedoch in der individuellen
Möbelherstellung immer häufiger nachgefragt. Aufgrund der großen Härte,
die mit der des Eschenholzes vergleichbar ist, wird es auch häufig als
Parkett verwendet. Die Biegefestigkeit ist sehr hoch, doch im
gedämpftem Zustand ist das Holz biegsam und zudem sehr plastisch, was
direkt mit der kurzen Holzfaserlänge zusammen hängt. Aus diesem Grund
werden gerne gebogene Formteile aus dem Holz gefertigt, wie zum Beispiel
Sitzmöbel mit anatomisch geschwungenen Elementen. Michael Thonet erfand
1830 ein Verfahren zum Biegen von Buchenholz und stellte damit seine
mittlerweile weltberühmten Thonet-Stühle her.
Als Nutzholzlieferant war die Buche in der traditionellen Ökonomie
der Eiche unterlegen. Die Eiche bot ein vielseitiger verwendbares Holz,
das sich anders als das wenig fäulnisresistente Buchenholz auch für den
Schiffbau und den Außenbau eignete. Die Eiche lieferte außerdem die
Eicheln für die Eichelmast, die in der traditionellen Schweinehaltung
eine große Rolle spielte. Überlegen war das Buchen- holz dem Eichenholz
lediglich in Bezug auf den Heizwert. Über lange Zeit wurde daher die
Buche zugunsten der Eiche vernachlässigt. Der Forstingenieur Christian
Küchli, der sich intensiv mit der Historie der europäischen Forstbäume
beschäftigt hat, spricht daher von einem jahrhundertelangem Ausmerzen
der Buche.
Größere forstwirtschaftliche Bedeutung erlangte die Buche erst mit
der Entdeckung, dass eine Teeröl-Imprägnierung aus Buchenholz gefertigte
Eisenbahnschwellen 40 Jahre lang vor Pilzbefall schützt. Damit waren
diese ebenso haltbar wie die aus Eichen gefertigten; die Forstbetriebe
konnten für ihr Buchenholz so attraktive Preise erzielen, dass
Aufforstungen mit dieser Baumart wieder lohnend erschienen. Um 1930
wurde nur noch die Hälfte des geschlagenen Buchenholzes verfeuert; die
zweite Hälfte wurde für Eisenbahnschwellen sowie Gebrauchsgegenstände
wie Waschtröge, Wäscheklammern, Bürsten oder Kochlöffel verwendet. Dies
änderte sich signifikant, als fossile Energieträger das Brennholz
zurückdrängten und gleichzeitig aus Öl Kunststoff gewonnen wurde, aus
dem nun die vormals aus Buchen- holz hergestellten Gebrauchsgegenstände
gefertigt wurden.
Heute liefern Buchen ein wichtiges Nutzholz für die Möbelindustrie,
Parkett- und Treppenbau. Nachdem jahrzehntelang das Holz der Buche als
zu gewöhnlich galt, beginnt man gegenwärtig wieder seine Schönheit und
Qualität zu schätzen. Im Handel wird sie gelegentlich unter der
Bezeichnung ,,Edelbuche" angeboten. Allerdings ist der Anteil der
jährlichen Holzschlagmenge, der hierfür genutzt wird, nach wie vor
gering. In der Schweiz wurden in der Mitte der 1980er Jahre 1 bis 2
Millionen Kubikmeter Buchenholz geschlagen. Lediglich sechs Prozent
davon war hochwertig genug, um einer solchen Nutzung zugeführt zu
werden. 70 Prozent des Holzeinschlags ist Industrie- und Energieholz.
Insgesamt sind die Preise für Buchenholz nach wie vor so gering, dass
Forstbetriebe nur unbefriedigende Erlöse für ihr Buchenholz erzielen
können.
Als Grund für einen Holzeinschlag wird manchmal die Waldverjüngung
genannt. Dieses Wort halte ich für eine Schönfärberei der
Forstverwaltung. Der Begriff der Verjüngung ist nämlich im menschlichen
Umfeld überwiegend mit positiven Vorstellungen verbunden, der der
Alterung mit negativen. Das hängt einerseits mit Krankheiten und
geringem wirtschaftlichen Ertrag im Alter, andererseits mit kleiner
Geburtenrate zusammen. Außerdem ist Jugendkult derzeit eine
Modeerscheinung. Für den Wald aber gilt: der Baum ist eines der wenigen
"Lebewesen", das mit dem Alter an Wert gewinnt, sowohl wirtschaftlich,
ökologisch (u.a. Wasserspeicherung und Sauerstoff/Kohlendioxid-Bilanz)
als auch ästhetisch. Man vergleiche einen alten Wald mit einer
Neuanpflanzung etwa von Laubbäumen. Die armdicken Stämme benötigen
Jahrzehnte bis zur Ansehnlichkeit und Reife. Krass ist der Begriff der
Verjüngung im Zusammenhang mit Urwald. Verjüngung des Urwaldes ist
geradezu ein Paradoxon, ein Widerspruch in sich selbst.
Die Tennisspielerin Anna Kurnikowa vertrat im Alter von 28 Jahren in
einem Spiegelinterview folgenden unüblichen Standpunkt: Wenn man alt
ist, ist man auf eine andere Art hübsch und attraktiv. Ich liebe es,
älter zu werden, man erfährt immer mehr über sich selbst und andere.
Jedes Jahr sage ich mir an meinem Geburtstag: Wieder ein Jahr
dazugelernt. Ich mag mich jetzt mehr, wo ich älter bin, ich schätze
mich mehr. Ich würde niemals reine Haut, jüngeres Aussehen eintauschen
gegen Entwicklung, Erfahrung und Wissen. Ich freue mich auf das, was
noch kommt. Ich möchte nicht noch einmal 18 sein.
Schützt den Schönbuch
Verteilung der Waldfläche nach Alter der Bäume
ALn = andere Laubbäume mit niedriger Lebenserwartung
ALh = andere Laubbäume mit hoher Lebenserwartung
BMVEL = Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
Auf dem markierten Wanderweg von der Totenkopfhütte in das
Finster-Tal (d.h. nordwestlich der Kalmit) fand ich auf der Tafel eines
Waldlehrpfades folgende Zahlen für die Bewaldung der Haardt:
Baumart Anteil [%] Kiefer 77 sonstige Nadelbäume 8 Buche 6 Kastanie 4 Eiche 4 sonstige Laubbäume 1 Klagen
From: Tilo Baumann <tb22@gmx.net>
To: Walter Stutterich <walter.stutterich@bund.net>
Date: Wed, 6 Apr 2011 10:21:11 +0200
Hallo, Walter,
> Selbsternannter ehrenamtlicher Umweltschützer
vielleich könntest du dich auch des Themas Holzschlag im Pfälzerwald
annehmen.
Als Wanderer begegne ich vermehrt Kahlschlag und frage mich, ob er
sinnvoll, notwendig oder gedankenlos erfolgt ist.
1. Als Begründung für den Kahlschlag schreibt der Forst manchmal, daß
ein Wirbelsturm ihn veranlaßt hätte.
2. Manchmal lese und sehe ich, daß Befall von Borkenkäfern die Ursache
zumindest für Einzelfällungen ist.
3. Ein Förster sagte mir, daß mit Kahlschlag einer Monokultur begegnet
werden solle.
Leider kann ich nicht beurteilen,
* ob die Gründe stichhaltig sind
* welche Schlagmengen durch die Politik erlaubt werden
* in wieweit Mammon verstärkten Holzschlag verursacht (hohe Ölpreise)
* in wieweit aufgeforstet wird
Wenn du etwas über die Vorgaben auf
* politischer Ebene (in Mainz, Neustadt)
* forstwirtschaftlicher Ebene
dafür erkunden könntest, fändest du in mir einen aufmerksamen Leser.
Meine Beobachtungen mache ich zur Zeit im Bereich des Modenbacher- und
Edenkobenertals.
From: Walter Stutterich <walter.stutterich@bund.net>
Date: Wed, 6 Apr 2011 13:58:41 +0200
Auch da sind wir dran. Der AK Wald beschäftig sich damit aber es ist
kein so rechtes vorankommen. Wir bekommen immer wieder die schon von
Dir hier vorgebrachten "Ausreden". Auch die Verkehrsicherungen entlang
der Straßen sind Thema, wobei wir da schon häufiger Prügel bezogen
haben, weil uns ja kein Menschenleben heilig ist. Selbst der Hinweis
das ein Jeder so fahren muß das er jederzeit bremsen kann, gilt hier
nicht, so der Forst. Dazu kommt das der eine Forstmann Ängstlich und
der Andere ein wenig robuster ist und so sehen dann die
Sicherungsmaßnahmen auch aus. Es wird wohl schon noch eine Weile dauern
bis da was geschieht, denn die Anweisung kommt aus dem Ministerium für
Umwelt und Forsten RLP.
Aber ich nehme Deine Stimme zum Anlaß im AK darauf aufmerksam zu machen.
Walter der Selbsternannte.
From: Anonym1
Date: Wed, 6 Apr 2011 15:00:12 +0200
das Problem hierbei ist, dass wir es definitiv nachweisen müssen.
Das heißt:
Kahlschläge konkret nennen mit Karte und am besten auch Foto, damit wir
Pauschalaussagen vermeiden, welche ja immer abgestritten werden. Wenn was
zusammen kommt, kümmere ich mich persönlich drum (wir sind gerade in
Schutzgebieten am Ball).
From: Tilo Baumann <tb22@gmx.net>
To: Anonym1, Walter Stutterich <walter.stutterich@bund.net>
Date: Wed, 6 Apr 2011 18:48:21 +0200
Meine naive (d.h. von keinerlei Wissen getrübte) Vorstellung eines
Vorgehens ist etwa folgende:
Zu Anfang würde ich nicht die Frage stellen, warum diese oder jene
Stelle abgeholzt wurde. Auf eine Antwort, die etwa
* Schädlingsbefall
* Sicherheit entlang den Trassen der Bundesbahn und Autostraßen
als Grund dafür nennt, könnte ich nämlich nicht kompetent antworten.
Ermessensfragen _können_ nicht immer (meist nicht) eindeutig beantwortet
werden: der eine ermißt so, der andere so.
Daher würde ich mein Augenmerk auf Planzahlen/Richtwerte legen, die
vermutlich politisch festgelegt werden.
Diese Planzahlen kollidieren teilweise mit ökologischen Zielen, indem
fossile Rohstoffe und Kernkraft durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt
werden sollen. Teilweise ist Holz schon bei den versprochenen
Verringerung von CO2 verplant. Die Zweischneidigkeit solcher Abwägung
findet man auch gerade bei der Einführung des Biosprits.
Außer diesem hehren Ziel gibt es ein profanes: man will Geld verdienen
mit dem Holz und kann das auch in einer Zeit teuren Öls und kritischer
Kernkraft. Vermutlich wird politisch festgelegt, wieviel Holz für den
Verkauf geschlagen werden darf/soll. Vermutlich wird so etwas in Mainz
entschieden - eventuell auch ein, zwei Ebenen darunter. Ich glaube
nicht, daß ein Förster von sich aus entscheidet, wieviel Holz er dem von
ihm betreuten Wald entnimmt (abgesehen - wie gesagt - von dem zur
Erhaltung von Sicherheit geschlagenen). Die hier von oben diktierten
oder erlaubten Planzahlen würde ich (öffentlich) in Anfragen oder auf
Webseiten, z.B. vor einer Landtagswahl, hinterfragen.
Übrigens bin ich bei meinem Wunsch nach Erhalt des Waldes durchaus
egoistisch: mir fehlen die Bäume beim Wandern.
From: Anonym2
Date: Wed, 06 Apr 2011 23:52:00 +0200
...
Breitgeschobene, zerwühlte, teils auch geschotterte Forstwege,
Rückegassen alle 30 oder 50m senkrecht zum Hang, Berge von
zusammengeschobenem Schlagabraum, savannenartig ausgeräumte Waldstücke.
Die Straßenleute fällen einfach und werfen irgendwie ins Gelände.
...
From: Anonym1
Date: Thu, 7 Apr 2011 08:55:37 +0200
die zwei Punkte kann man leicht abklopfen:
* Schädlingsbefall : fast nur in Nadelholzmonokulturen wichtig (Borkenkäfer)
* Sicherheit entlang den Trassen der Bundesbahn und Autostraßen : in der
Nähe?
Zu Ermessensfragen und Planzahlen/Richtwerten:
Du hast recht ein Förster muss den von oben diktierten Planzahlen
entsprechen und bekommt in den letzten Jahren einen Riesendruck, massig
Holz zu bringen
Laut den Planzahlen arbeitet er aber angeblich nachhaltig, d.h. er
ernimmt nicht mehr (momentan praktisch genausoviel) wie nachwächst. Die
Zahlen sind aber aus unserer Sicht geschönt und man muss schon ein
Fachmann sein und interne Daten kennen, um das zu beweisen. Deswegen
müssen wir einzelne Übertretungen, v.a. in Schutzgebieten nachweisen
(am besten Kahlschläge, die sind überall verboten, oft werden allerdings
ein paar Bäume oder Bäumchen stehen gelassen, damit es keiner ist. Also
gerne Beispiele nennen, am besten in Pflegezonen oder Schutzgebieten.
Mir fehlen übrigens auch die Bäume beim Wandern.
Forstwirtschaft
Forstverwaltung und Forstbetrieb
Douglasie
Transport gefällter Bäume nach unten oder oben?
Zieht man den Baum nach unten, braucht man weniger Zugkraft, muß
aber das Zugseil, meist von Hand, bergauf tragen. Zieht man nach oben,
.. . Beim Zug nach unten besteht die Gefahr, daß der Baum auf glattem
Untergrund (feuchter Erdboden oder nasses Unterholz) ins Rutschen kommt
und auf die Seilwinde zuschießt. Beim Ziehen nach oben kam es schon
vor, daß das Zugfahrzeug mit der Winde umkippte, wenn sich der Baum
irgendwo verhakte. In beiden Fällen geht es nicht notwendig dem Führer
des Zugfahrzeuges an den Kragen, denn der sitzt oft nicht auf dem
Fahrzeug, sondern bedient es per Funk vom Hang aus (Einmannbetrieb).
Zukunftsbäume
Wirtschaftliche Betrachtung der Buche - gestern und heute
Waldverjüngung
Über die Holz-Nachfrage
From: Anonym2
Subject: Pfälzerwald
Date: Mon, 18 Apr 2011 00:14:52 +0200
Bei Pirmasens plant man eine Holzvergaser-Anlage mit Stromerzeugung und
Abwärmenutzung.
Ich habe mal nachgerechnet und festgestellt, daß diese Anlage rund
20 000 Festmeter Restholz im Jahr benötigen wird. Das sind 1 bis 2 %
der jährlich in ganz Rheinland-Pfalz gewonnenen Restholzmenge
(höherwertiges Holz wird stofflich genutzt).
Bedenkt man, daß ja auch Scheitholz nachgefragt ist und daß unsere
Wälder schon ziemlich durchforstet sind (man könnte auch ausgeräumt
sagen), wird die mittelfristige Beschaffung von 20 000 Festmetern pro
Jahr aus der Südwestpfalz zur anspruchsvollen Aufgabe. Grünschnitt ist
genannt, hat aber einen geringeren Heizwert. Mit Schadstoffen
belastetes Holz darf hier wohl nicht verwendet werden.
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Wald Kaputt
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Letzte Änderung: 29.11.2013